Limmritz

Limmritz – ein Ortsname mit herbeidissimiliertem /L\l/?

Von Bernd Koenitz 

Von dem Ortsnamen Limmritz (Dorf westlich von Döbeln), altwestslawischer (altsorbischer) Herkunft, sagt bisherige Forschung, er sei im Deutschen stark verändert worden, und zwar sei die heute amtliche Form mit L– im Anlaut durch Dissimilation Nasal n/Nasal m → Liquid l/Nasal m entstanden (HONSa 2001: I, 600). Ein Blick auf die Belegreihe bestätigt ohne weiteres den ersten Teil dieser Aussage:

1334, 1336 Nymmerklicz; [um 1390] Nymirglitz; 1401 Nymirquitz; 1425 Nymergwitz; 1442 Nymerquitz, Nymerkvitz; 1445 Nymertlitz, Nymerclicz; 1474 Nymerquitz; 1477 ff. Nymerkitz; 1543 Lymmerlitz; 1554 Limeritz; 1791 Limmeritz; dial. [limɔrʦ] (vgl. Eichler/Walther 1966: I, 170; Eichler 1985-2009: II, 133; HONSa a.a.O.).

Der zweite Teil obiger Aussage kann suggerieren, der Liquid [l] sei überhaupt nur durch genannte Dissimilation in den Namen hineingekommen. Die Belege 1334, 1336 Nymmerklicz; [um 1390] Nymirglitz; 1445 Nymertlitz, Nymerclicz machen aber wahrscheinlich, daß das [l] (/l/) dem Namen in seiner Geschichte schon eigen gewesen war, bevor es im Anlaut – erstmals mit 1543 Lymmerlitz bezeugt – auftauchte. Zusammen etwa mit dem Beleg 1445 Nymerclicz zeigt dieser Beleg von 1543 bzgl. des Entstehens des Anlautes denn eher (Fern-)Assimilation Nasal n/Liquid l → Liquid l/Liquid l als Dissimilation (eine [Nah-]Dissimilation ging dann mit der Assimilation automatisch einher). Ganz so verhält es sich bei dem Wüstungsnamen Leiploch (1399 Niplok), den Eichler (a.a.O.) im Zusammenhang mit Limmritz anführt – da steht freilich das –l– als ursprüngliches Element des Namens außer Frage. Gegen die „Dissimilationsthese“ spricht bei Limmritz eigentlich schon, daß die Belegreihe keine Phase */limerkwits/ ausweist, die die bisherige Forschung voraussetzt, wenn sie (Eichler/Walther 1966 a.a.O.; Eichler 1985-2009 a.a.O.; HONSa a.a.O.; Wenzel 2021a:157 und 2021b: 291) das -/l/- der Belege aus dem 14. und 15. Jahrhundert offenbar als Ergebnis irgendwelchen nicht näher zu begründenden Wandels betrachtet. Man kommentiert diese Belege nicht mehr. Nur in Eichler/Walther (1966: I, 170) hatte man noch davon gesprochen, „zunächst“ habe „sich wohl die Konsonantengruppe -kw- in -kl-“ verändert (diese Veränderung erscheine aber nicht konsequent). Welcher Regularität sollte aber wohl eine Veränderung *-[kw]- → *-[kl]- gefolgt sein?

Hinzu kommt, daß zwei der älteren Belege -<g>- aufweisen – ein Umstand, der in der bisherigen Forschung ebenfalls, ausnahmslos, unbeachtet geblieben ist.

Als fest etabliert stellt sich nun die Überzeugung dar, für Limmritz „wäre allein *Nimirkovici  ‚Leute des *Nimirk‘ zu rekonstruieren“, „mit dem Personennamen *Nimirk zu *mir ›Friede‹“ (Walter Wenzel a.a.OO., wesentlich in Übereinstimmung mit Eichler a.a.O. und HONSa a.a.O.). Für diesen Ansatz spräche natürlich seine etymologische und bildungsmäßige Stimmigkeit, sofern er sich allein auf die Belege 1401 Nymirquitz; 1425 Nymergwitz; 1442 Nymerquitz, Nymerkvitz;  1474 Nymerquitz und 1477 ff. Nymerkitz zu stützen hätte. Und – so möchte man hinzusetzen – wenn es nicht eine Möglichkeit plausibler Erklärung für die diesen Ansatz störenden Zeugnisse gäbe. Eine solche Möglichkeit aber dürfte es geben, wie im folgenden zu zeigen ist:

Die freilich recht späten Erstbelege weisen – in der durch die Belege gegebenen Reihenfolge, zunächst ohne Wertung – auf eine altwestslawische Grundform *Nimьrklici oder *Nimьrglici ›die Leute des *Nimьrkl- bzw. *Nimьrgl-‹, Patronymikum zu einem Personennamen *Nimьrkl- bzw. *Nimьrgl-, welcher am ehesten gleichlautend war dem negierten Partizip Präteritum Aktiv Singular Maskulinum *mьrklъ/*mьrglъ des Verbs späturslawisch *mьrknõti/*mьrgnõti (nso. myrknuś, dial. mjerknuś, poln. mrugnąć, russ. morgnut, ukr. morhnuty, tsch. mrknouti – vgl. Muka 20083: I, 955; Schuster-Šewc 1978-1989: 951; Machek 1968: 379; Preobraženskij 1959: I, 555) ›(einmal) blinzeln, einen Blick werfen‹, altsorbisches l-Partizip *mirk, *mirkła, mirkli … bzw. *mirg, *mirgła, mirgli ... zu *mirknuti bzw. *mirgnuti. Der Personenname *Nimirkl bzw. *Nimirgl wie das entsprechende l-Partizip Nominativ Singular Maskulinum (mit dem hier regulären altsorbischen Reflex *-ir– für *-ьr-) dürften bei bzw. nach Schwund von auslautendem, schwachem *-ъ den neuen Auslaut –l abgestoßen haben. Dies war eines der Verfahren, die allgemeine altsorbische Regularität der Vermeidung des Entstehens silbischer Sonore zu exekutieren – was schließlich ggf. zur Entstimmlichung des Stammauslautes, also zur Namensform *Nimirk (Genitiv *Nimirgla bzw. *Nimirkla, falls nicht *Nimirka aufgrund Generalisierung des Nominativstammes) führte (vgl. Schaarschmidt 1997: 67). Als altsorbische Grundform wäre dann anzusetzen *Nimirklici bzw. *Nimirglici ›die Leute des *Nimirk‹. Wegen der Verwendung der negierten Form bei der Personennamengebung sei besonders hingewiesen auf tschechisch phraseologisch: seděli, ani nemrkli  ›sie saßen da, ohne auch nur zu blinzeln (aufzuschauen) = ‚… regungslos’‹,  poslechl, ani nemrkl ›er gehorchte, ohne auch nur zu blinzeln = ‚… sofort und ohne Widerrede’‹ (vgl. SSJČ 1960: I, 1290); ähnlich auch  russische Redewendungen wie ne morgnuv glazom, ne uspet‘ i glazom morgnut‘ (vgl. SRJa 1958: II, 409). Vielleicht war *Nimirk ein Übername für einen unaufmerksamen oder aber einen unerschütterlichen Menschen. Ansonsten sind auch die russischen Personenbezeichnungen morgač und morgun zu erwähnen – ›Blinzler‹ (Preobraženskij a.a.O.). Außer acht lassen kann man im Zusammenhang mit Limmritz wahrscheinlich die Tatsache, daß die späturslawische Wurzel *mьrk– auch ›dämmern, dunkel werden‹ bedeutet. Semantisch und formal vergleichbar dürfte dem Namen *Nimirk der dem tschechischen Ortsnamen Nepomuk zugrunde liegende Personenname *Nepomuk sein, ursprünglich wohl vom Partizip *nepomukl ›muckste sich nicht‹ (vgl. Profous 1954-1960: III, 206 bzgl. der Herleitung vom Verb mukati/muknouti [bzw. Ableitung von atsch. *(ne)pomuknuti], aber ohne einen Hinweis auf das l-Partizip als Basis der möglichen ursprünglichen Grundform). Die Tilgung von auslautendem potentiell silbischen -/l/ ist auch im Alttschechischen bzw. im Dialekt ebenfalls mehrfach belegt bzw. vorauszusetzen (vgl. Koenitz 2020; siehe auch w.u.).

Die beiden Limmritz-Belege mit -<g>- ließen vermuten, daß im Altsorbischen im Gau Daleminze die -/g/-Variante des Verbs gegolten hat. Die Grundform des Ortsnamens wäre *Nimirglici gewesen und das entsprechende Erstintegrat hätte */nimirglits/ gelautet, -/k/- wäre sekundär. Allerdings weisen alle in den beiden heutigen sorbischen Sprachen vorhandenen Reflexe des Verbs (vgl. auch obersorbisch měrkotać und mórkotać – Schuster-Šewc 1978-1989: 900f. bzw. 951) auf -/k/-. Nimmt man noch den Aspekt der wahrscheinlichen alttschechischen Spuren im Altsorbischen von Daleminze hinzu (jüngst stark herausgearbeitet von Walter Wenzel, vgl. Wenzel 2021a: 37-49), dann sollte man eher *Nimirklici vermuten, und sekundär wäre das -<g>- der Belege. Auch stünde mit *mьrg– das Altsorbische unter den Slawinen wohl allein. Andererseits könnte das Verb *mьrknõti im Altwestsorbischen auch unter dem Einfluß von *mignõti ›aufleuchten, blinken, blitzen, „einen Blick werfen“‹ (vgl. älter bezeugtes niedersorbisches w mignjenju woka ›in einem Augenblick‹ [Schuster-Šewc a.a.O.: 900], tsch. okamih, okamžik ›Augenblick‹ usw.) zu *mьrgnõti verändert worden sein, indem hier vielleicht wie im Niedersorbischen anstelle des im Obersorbischen seinerseits entsprechende Bedeutungen – die Bedeutung ›blinzeln, einen Blick werfen‹ einschließend – allein vertretenden *miknõti (oso. miknyć) (vgl. Schuster-Šewc a.a.O.: 908f.; vgl. oso. wokomik ›Augenblick‹ ) das Verb *mignõti präsent war.

Hinsichtlich des Stammvokals ginge das Altsorbische mit dem Tschechischen (aus spätursl. *rk-), nicht mit dem Polnischen (spätursl. *mrъg-) und nicht mit dem Russischen (spätursl. *mъrg-).

Das ursprüngliche Integrat */nimirklits/ || */nimirglits/ wurde im oralen Usus früh durch Assimilation Nasal n/Liquid l → Liquid l/Liquid l zu */limirklits/  || */limirglits/ verändert und alsbald zu (a) */limerlits/ – vgl.  1543 Lymmerlitz – und dann weiter zu (b) */limerts/ reduziert. Aus (b) wurde durch Streckung */limerits/ – vgl. 1554 Limeritz  – , hieraus durch Tilgung des unbetonten Vokals der zweiten Silbe */limrits/ – vgl. die heutige amtliche Graphie, während (b) als die neuzeitliche dialektale Form [limɔrʦ] blieb. – Anzumerken ist, daß die Entstehung der Form */limerlits/ wiederum zugunsten der Annahme  der /g/-Form als der primären und dominanten – hier nun *[limirglits], mit stimmhaftem, evtl. stark geschwächtem (approximantischem) [g] – sprechen könnte.

In der Kanzlei blieb bis zum 15. Jahrhundert zunächst die Namensform ohne die assimilatorische Übertragung des /l/ auf den Anlaut bewahrt. Dabei wurde auf einer mündlichen reduzierten Form */nimirklts/ || */nimirglts/, auch hier mit Ausstoß des -[l]-, dann */nimirk(t)s/, mit falscher Rückbildung zu */nimirkwits/ (1401 Nymirquitz usw.) oder */nimirkits/ (1477 ff. Nymerkitz) operiert. Hierbei spielte gewiß die Angleichung an andere Ortsnamen der Umgebung wie Noschkowitz (Dorf n. Döbeln: 1239, 1264 Nussaquiz) und Zschackwitz (ö. Döbeln, Stadt Döbeln: 1343 Zchakuwitz) (siehe entsprechende Lemmata in HONSa 2001: II und Eichler/Walther 1966) eine wesentliche Rolle.

Für die Annahme, die Form des Ortsnamens mit Anlaut L– sei durch Dissimilation entstanden, sah man Unterstützung in dem tschechischen Ortsnamen Nynkov/dt. Linkau (Eichler/Walther 1966 a.a.O.). Dort ging die Dissimilation von einem Paar identischer Nasale aus, und bei der Einsetzung des Anlautes L-, die übrigens bereits beim tschechischen Namen erfolgt war, wirkte auch der Anlaut des benachbarten Lom (vgl. Profous 1954-1960: III, 241).

Das altsorbische *Nimirklici || *Nimirglici kann man bildungsmäßig solchen tschechischen Ortsnamen wie Nezabylice oder auch Zálezlice zur Seite stellen, gleichfalls Patronymika zu von einem l-Partizip abgeleiteten Personennamen *Nezabyl (zu atsch. [ne]zabýti ›[nicht] vergessen‹) bzw. *Zálezl (zu zalézti ›sich verkriechen‹). Der tschechische Ortsname Zálezlice ist mit seinem toponymischen Umfeld geeignet, weitere Überlegungen zu Limmritz und dessen Überlieferung auszulösen. Er, als solcher dreifach vertreten, steht neben fünfmaligem Zálezly, einem Kollektivnamen ›die Verkrochenen‹ für Bewohner eines versteckten Ortes (vgl. Profous 1954-1964: IV, 718-721). Hinzu kommen drei von neun Orten in Böhmen, deren heutiger Name Zálesí lautet, zu verstehen als ›Ort hinterm Walde‹, zu za ›hinter‹ und les ›Wald‹, welche ursprünglich Zálezly geheißen haben (Profous 1954-1964: IV, 717f.). Die Belegreihe des Namens eines der drei Orte (Nr. 7) enthält: 1361 de Zalezly; 1369 Zalezlicz; 1384 bis 1405 Zalezicz; 1371 in Zalezl; 1378 in Zaless; 1751 Zalezle; 1848 Zálezly, Zales; [amtlich] 1907 Zálesí (Zálezly) (Profous 1954-1964: IV, 717). Einerseits zeigt sich ein temporärer Namenwechsel Zálezly/Zálezlice, andererseits außer dem regulären Genitiv (Plural) Zálezl von Zálezly dessen dialektale Variante Záles mit Abfall der potentiell silbischen Liquida und Entstimmlichung des neuen Auslautes. Der schließlich entstandene neue Namensstamm Záles führte um 1400 zur Ausbildung eines neuen (Schein-)Patronymikums *Zálesice (oder *Zálezice [?]), im 19. Jahrhundert dann wie in zwei weiteren Fällen die Angleichung an andere Zálesí-Namen. Es scheint nun möglich, daß im Falle von Limmritz nach dem Muster dieser Verläufe eine altsorbische Namensdublette *Nimirklic-/*Nimirglic– || *Nimirkowic– aufgekommen war. Als Zwischenglied zwischen beiden wäre eine dritte Namensform *Nimirkli/*Nimirgli zu denken, deren Genitivform *Nimirk gelautet hätte. Anders als bei dem tschechischen Zálezlice, das wahrscheinlich aus dem appellativischen Kollektivnamen *Zalezli hervorgegangen ist (vgl. Belege <Zaless> zu Zálezlice3 (Profous a.a.O.; 718), läge bei einem *Nimirkli/*Nimirgli aus semantischen Gründen wohl eher der Plural eines Personennamens (›die *Nimirks, Familie *Nimirk‹) nahe. Aus *Nimirk als vermeintlichem Personennamen wäre der neue Name *Nimirkowici gebildet worden, der neben dem ursprünglichen *Nimirklici/*Nimirglici in Gebrauch gekommen gewesen wäre. Auf diese Weise könnte die Belegreihe des 14. und 15. Jahrhunderts eine (sekundäre) altsorbische Doppelnamigkeit fortgesetzt haben, vielleicht gar mit altsorbischer Dreinamigkeit im Hintergrund.

Zu beachten ist schließlich noch der Wüstungsname Nimmeritz, b. Altendorf, s. Jena: 1350 Nimmerquitz; 1398 Nimmerkwicz; 1418 Nimmerkewicz; 1529 Nymeritz (Eichler 1985-2009: III, 21). Hier würde ohne Kenntnis von Limmritz zweifellos nur der in der bisherigen Forschung für Limmritz gegebene Ansatz *Nimirkowic– aus *Nimirk zu *mir ›Friede‹ ins Auge gefaßt werden. Daß auch hier der Personenname *Nimirk aus *Nimьrklъ bzw. *Nimьrglъ zugrunde gelegen haben könnte, ist nicht auszuschließen. In Anbetracht der gleichermaßen relativ späten Überlieferung wäre falsche Rückbildung (Streckung) zu */nimirk(e)wits/ aus einem reduzierten, aus */nimirklits/ oder /nimirglits/ entstandenen */nimirk(t)s/ auch hier denkbar. Immerhin findet sich ja anscheinend ein direkter und genauer anderweitiger Beleg für einen Personennamen *Nimirk als –k-Suffigierung von dem – freilich gut belegten (vgl. Eichler 1985-2009: II, 133) – *Nimir/*Nemir nicht.

Fazit: Der Anlaut des Namens Limmritz erweist sich durch fügliche Berücksichtigung der ältesten Belege als „herbeiassimiliert“ aus dem durch diese gezeigten ursprünglichen /l/-Bestand, welcher der altwestslawischen bzw. altsorbischen Grundform *Nimirklici oder *Nimirglici, Patronymikum zu spätursl. *Nimirklъ bzw. *Nimirglъ, aso. *Nimirk, entstammt. Mit dieser neuen Deutung steht der Ortsname in interessanten sprachhistorischen und westslawisch-toponomastischen Zusammenhängen.

Literatur

Eichler, Ernst (1985-2009): Slawische Ortsnamen zwischen Saale und Neiße, 4 Bde., Domowina-Verlag, Bautzen.

Eichler/Walther (1966): Die Ortsnamen im Gau Daleminze, Teil I, Namenbuch (= Deutsch-slawische Forschungen zur Namen- und Siedlungsgeschichte Nr. 20), Akademie-Verlag Berlin.

HONSa (2001) = Eichler, Ernst / Walther, Hans (Hg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, 3 Bde. (= Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte 21), Berlin.

Koenitz, Bernd (2020): Die tschechischen Ortsnamen „Polepy“ und „Přílepy”, in: Onomastikblog: Namenspiegel, hg. von der Deutschen Gesellschaft für Namenforschung e.V. <https/onomastikblog.de/artikel/namen-spiegel <die-tschechischen-ortsnamen-polepy-und-prilepy> (08.07.2020).

Machek, Václav (19682): Etymologický slovník jazyka českého, Praha.

Muka, Arnošt (20083): Słownik delnoserbskeje rěcy a jeje narěcow, 3 Bde., Domowina-Verlag, Bautzen.

Preobraženskij, Aleksandr Grigor’evič (1959): Ėtimologičeskij slovar‘ russkogo jazyka, 2 Bde., Moskva.

Profous, Antonín (1954-1960): Místní jména v Čechách: Jejich vznik, původní význam a změny. Díl I-V. Praha 1954-1960. [Teil IV fertiggestellt von Jan Svoboda, Teil V bearb. von Jan Svoboda und Vladimír Šmilauer].

Schaarschmidt, Gunter (1997): A historical phonology of upper and lower Sorbian languages, Winter, Heidelberg.

Schuster-Šewc (1978-1989): Historisch-etymologisches Wörterbuch der ober- und niedersorbischen Sprache, 4 Bde., Domowina-Verlag, Bautzen.

SRJa (1958) = Slovar‘ russkogo jazyka, [hg. von] Akademija nauk SSSR, Institut russkogo jazyka, 4 Bde., Moskva.

SSJČ (1960) = Slovník spisovného jazyka českého, 4 Bde., Praha.

Wenzel, Walter (2021a): Slawen zwischen Saale und Neiße, baar, Hamburg.

Wenzel, Walter (2021b): Die Vollnamenhinterglieder -mir und -mer in slawischen Personen- und Ortsnamen, Mit zwei Karten, in: NI 113, 283-299.