Von Bernd Koenitz
Unter den Ortsnamen slawischer Herkunft in der Region zwischen Saale und Neiße findet sich einer mit recht bizarr anmutenden historischen Belegen: Mockzig, sö. Altenburg, [um 1200] in Mocurzoch; 1378 Mogczok, Mucczog; 1445 Magczog; 1533/34 Mocktzigk; 1548 Mogkzügk. In HONSa: II, 48 (s. auch Eichler 1985–2009: II, 189) wird die altsorbische (aso.) Grundform *Mokrosoky (Pl.), zu *mokry ›naß‹ und *sok ›Baumsaft, Harz‹, vermutet, während Walter Wenzel (2017: 351) zu Recht die Ähnlichkeit zu dem tschechischen ON Mokrosuky, ssö. Prag, damit in der Hintersequenz das Element *suk– erkennt und aso. *Mokrosukyansetzt. Der Name sei aber semantisch unklar, es wird auf die (für mich erstaunliche) Deutung in Profous 1947-1960: III, 128 ›Siedlung der Familie des Mokrý Suk‹, mit Mokrý Suk für einen starrköpfigen Menschen, verwiesen, statt dessen aber die Deutung ›Siedlung der Leute bei einem sumpfigen Wald‹ vorgeschlagen (die Deutungen von Profous und Wenzel beide auf *suk← *so͂kъ› [Baum-] Knorren, Ast‹ beruhend). Die Annahme des Zweitgliedes *sokist sicher verfehlt, aber ebenso die Identifizierung des Elementes *suk– mit ursl. *so͂kъ. Es handelt sich hier um ursl./russ./poln./tsch.(dial.)/slk. *suka ›Hündin, Fähe‹ (im Sorbischen nicht mehr vorhanden), und damit drängt sich der Vergleich zu dem tschechischen Ortsnamen Mokropsy mit dem Zweitglied zu *pьsъ›Hund‹ (Profous a.a.O.!) auf: ›Naßhunde‹. Verfehlt bzw. unplausibel verkomplizierend ist die Profoussche Erklärung (a.a.O.): ›Dorf bei nassen Hunden oder mit nassen Hunden‹, unter Bezugnahme auf von Hausnamen abgeleitete Personennamen wie Čapek nach dem „u čápů“ (= ›zu den Störchen‹) genannten Haus dieser Person.) Offenbar handelt es sich nicht um einen Bezug des Ortes auf wirkliche Hunde, sondern um eine scherzhafte, spöttische metaphorische Bezeichnung der Bewohner. Sehr wahrscheinlich bezog sich diese Spottbezeichnung nicht primär auf das Aussehen der Bewohner (etwa wegen des oft eher kläglichen Anblicks nasser Hunde), sondern war durch die Siedlungssituation an einem nassen Ort motiviert. So nun auch im Falle von Mokrosuky (wo die spöttelnde Konnotation mit dem Begriff ›Hündin‹ gegenüber Mokropsy noch eine zusätzliche Nuance erhält: tschechisch/dialektal bedeutet suka auch ›Hure‹ [Herzer/Prach 1909/1916: II, 1109] bzw. ›špatná, zlá žena‹ [=›schlechte, böse Frau‹] [Machek 1968: 592].). Bemerkenswert ist im Falle von Mockzig aber über die etymologische Seite hinaus die der formalen Struktur: Die ältesten Belege geben nämlich offenbar den Genitiv aso. *Mok(o)rsuk bzw. *Mok(o)r suk(← *Mokrъsukъ) wieder und weisen damit darauf hin, daß der Name sich hier nicht als Kompositum *Mokrosuky, sondern als Syntagma Adjektiv + Substantiv – *Mokry suky (Nominativ Plural, a-stämmig) – darstellt.
Es erweist sich, daß diese Struktur sich zumindest in drei tschechischen Ortsnamen vergleichbarer Art, episkoptischen pluralischen Bewohnernamen, wiederfindet: Vlhlavy, Úpohlavy undTupesy.
Vlhlavy, dial. Víhlavy, ve Víhlavech, 1273 Bilhlawa, 1292 Bellela, 1364 Welehlaw, 1364 Wlhlaw, 1369 Wilhlaw, 1371 Wihlaw, 1396 Wlhlaw, 1423 Vlhlav, Velehlav, 1423 Welhlaw, 1464 na Vlhlavech, 1603 na Vihlavech, … Profous 1947-1960 (IV, 576f.) setzt als Grundform *Velehlavy ›Siedlung großköpfiger Leute‹, zu *vel-/vele ›groß‹, an und hält die davon abweichenden Zeugnisse für sekundäre, verursacht durch Ausfall des zweiten –e– in unbetonter Silbe sowie fälschliche Gleichsetzung von –el– mit silbenbildendem –ł-, welches dann wiederum dialektal durch –il– ersetzt wurde, wo schließlich das –i– die Silbe ganz beherrschte und gedehnt wurde. Diese Erklärung erscheint angesichts der Belegreihe von vornherein mehr als zweifelhaft, und eine plausible Korrektur ergibt sich in Übereinstimmung mit einer alternativen Deutung des ebenfalls auf *vel– zurückgeführten Erstgliedes des ON Vlhošť durch Jan Svoboda (in Profous 1947-1960: IV, 577, auch mit erhellenden Vergleichsnamen), die in einem Ansatz mit der Wurzel *vlh– wie in tsch. vlhký›feucht‹ besteht (vgl. auch tsch. vlhnouti›feucht werden‹). Man kann sich des Verdachts nicht erwehren, daß die Möglichkeit der entsprechenden Alternativdeutung zu Vlhlavynur übersehen oder zu erwähnen vergessen wurde. Es ist auch da offensichtlich, daß umgekehrt *vel– in *vl– hineingedeutet wurde (dies ja aber nur sporadisch). Es ergibt sich nun späturslawisch/urtschechisch *Wьlgy glawy→ alttschechisch *Wľgy glawy→ *Vlhy hlavy (zuursl. *wьlg-, poln. wilgi›feucht‹), Genitiv *Wьlgъ glawъ→ *Wľg glaw→ *Vlh hlav. Nach Tilgung der Wortgrenze und Vereinfachung der Doppelkonsonanz entstand aus dem Genitiv *Wľglawbzw. *Vlhlavder neue Nominativ *Wľglawy→ Vlhlavy. (Die Herausbildung sekundärer –i– Formen geschah dann ähnlich wie in Profous 1947-1960: IV, 576f. skizziert). Vlhlavyist also ein Spottname der Bedeutung ›feuchte Köpfe‹, der sich semantisch zu Mokropsy und obigem Mokrosuky wie auch zu Mokrovousy ›Naßbärte‹ (Profous 1947-1960: III, 128) stellen dürfte, indem er wie diese die Siedler dafür bespöttelt, daß sie sich in nasser Gegend niedergelassen haben, und der in der Bildungsweise mit Mockzig/ *Mokry suky übereinstimmt.
Úpohlavy, 1227 Glupoglawi, 1239 de Glupogla (!), 1364 Upohlaw, 1463 Aupohlawy, laut Profous 1947-1960: IV, 449f. atsch. Hlúpohlavi› Leute mit dummen Köpfen‹, zu atsch. hlúpý← *glup– ›dumm‹ und hlava← *glawa›Kopf‹. Der neutschechische Anlaut des ON wird mit dialektalem Wandel łu→ u erklärt (ebd., 450). Als älteste Nennung des Ortes darf man jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit <Lupiglaa> aus dem sogenannten Bayrischen Geographen (=Descriptio civitatum et regionum ad septentrionalem plagam Danubii)betrachten, die m.E. im frühen 9. Jahrhundert zu datieren ist (allgemein wird das Traktat auf die Zeit um 850 angesetzt, doch ist dies strittig im allgemeinen und besonders bzgl. der anzunehmenden unterschiedlichen Redaktionen). Nachdem durch die kodikologischen und paläographischen Untersuchungsergebnisse Rossignol‘s (2010) eindeutig erwiesen sein dürfte, daß diese sogenannte „Völkerliste” nicht mehr denn ein Lehrmaterial gewesen ist, das neben ernstzunehmenden Nennungen slawischer Stämme oder Gaue viele unseriöse Angaben enthält, steht auch kaum noch in Frage, daß einige der dort verzeichneten Namen nichts anderes als Orte in Böhmen wiedergeben und irrtümlich oder eher noch aus Wichtigtuerei und ähnlichen Gründen für slawische „Völker” ausgegeben wurden. So bezeichnet <Busani> sehr wahrscheinlich nicht etwa die ›Leute vom Bug‹, sondern ist von dem Namen der Siedlung Bžany/deutsch Webeschan ( sö. von Teplice-Šanov) genommen, <Stadici> ist Stadice/dt. Staditz (sw. von Ústí nad Labem), <Znetalici> wohl eigentlich Netolice (eine Kreisstadt in Südböhmen und zwei weitere böhmische Siedlungen), das immer wieder mit Prag in Verbindung gebrachte <Fraganeo> ist wohl Prácheň, historische Burg und Dorf in Westböhmen bei Horažďovice. <Lupiglaa> ist denn die Wiedergabe von späturslawisch/urtschechisch *(G)lupyglawъ, das man als falsche Rückbildung des Genitivs *(G)lupъ glawъvom Nominativ *(G)lupy glawy ›dumme Köpfe‹ interpretieren kann (wo der Wegfall des anlautenden *g– leicht als Resultat der Dissimilation zur gleichen Anlautgruppe *gl– des Zweitgliedes zu verstehen ist). Ohne eine Zuordnung dieses »rätselhaften« angeblichen Stammesnamens zu Úpohlavy in Betracht zu ziehen, hat Jaromír Spal (1955: 7f.) eine linguistische Erklärung an die erste Stelle gerückt, die im wesentlichen die hier gegebene ist. Mithin ist der Ortsname in der ältesten Gestalt eine Fügung Adjektiv + Substantiv, und diese hat sich später zu einem Kompositum – *Glupoglawi / *Hlúpohlavi– gewandelt. Letztere veränderte alttschechische Form ist der Nominativ Plural Maskulinum eines zusammengesetzten Adjektivs, das mit Adjektiven wie černovlasý ›schwarzhaarig‹ zu vergleichen ist (Profous a.a.O).
Tupesy– Name dreier tschechischer Dörfer:
1Tupesy, wsw. Hluboká, 1273 Tupess, 1357 Tupass, 1373Tupessi, 1454 in Tupesiech, v Tupesích, 1841 Tuppes, Tupas; 2Tupesy, s. Přelouč, 1559 Tupesy, Tuppesy, mlejn tuppesky[=Tuppeser Mühle], 1654 Turpesy(?); 3Tupesy, bei Uherské Hradiště (Mähren), 1220 Tvpiz, 1228 Tupezzi, Tupez, 1250 Tupici, 1261 Tupicz, 1265 Tupiz, 1506 z Tupes, 1513 z Tupecz, 1513 z Tupes, 1515 Tupesych, 1517 Tupec, 1532 Tupes,1536 fojta tupeského [= des Tupeser Vogtes]. Laut Profous 1947-1960: IV, 398f. und Hosák/Šrámek1980: II, 621 wie auch Šmilauer in Profous 1947-1960: V, 642 ist der Name unklar. Obwohl als von der Form her naheliegender Vergleichsname potentiell hilfreich, bleibt der tschechische ON Vlkopesy (Dorf bei Litoměřice, 1263 u Vlkopes, 1384 in villa Wlkopessiech überall unerwähnt. Profous (1947-1960: IV, 580f.) gibt als Grundform den Nominativ *Vlkopsi, „d.h. vlci + psi“ [= Wölfe + Hunde], der Genitiv laute Vlkopes, im Lokativ stehe alttschechisch Vlkopesiech statt Vlkopsiech. Es ist also klar, daß hier eine Generalisierung des Genitivstammes stattgefunden hat. Grundsätzlich gleiches ist im Falle des ON Tupesy vor sich gegangen. Grundform war die Fügung urtschechisch *To͂pi pьsi→*Tupi psi, G. *To͂pъpьsъ→*Tup pes, ›dumme oder stumpfsinnige (oder stumpfe = nicht scharfe?) Hunde‹, zu ursl. *to͂p-,tsch./slk./oso./nso./russ./ukr./skr.tup-/poln.tęp-/sln.top/bg.tǎp entlang einer weitgehend durchgängigen allslawischen Bedeutungspalette ›stumpf, dumpf, stumpfsinnig, dumm‹ und ursl. *pьsъ, tsch. pes, G. psa ›Hund‹. Hier geschah in der Genitivform zunächst die Aufhebung der Wortgrenze und sodann die Generalisierung des Stammes dieser Form, *Tuppes-, im Paradigma. Die Vermeidung von Doppelkonsonanten war im Laufe der Entwicklung des Tschechischen eine weitgehend allgemeine Regularität; im Falle von 2Tupesy scheinen die Belege von 1559 und 1654 zu zeigen, daß im Gegensatz dazu hier die Geminate (bis in die Gegenwart?) bewahrt blieb.
Augenscheinlich gehört zum Typ auch der von Górnowicz (1970: 48) genannte (aber nicht herausgehobene!) ukrainische ON Mudryholovy ›kluge Köpfe‹ (zu *mo͂dr-, ukr. mudr- ›klug‹ und *golwa, ukr. holova ›Kopf‹). Die Analyse der Beleggeschichte zweier Ortsnamen des Dresdner Raumes macht auch diese zu Kandidaten für unseren Typ: Golberode ›kahle Kinne‹ (zu *gol– ›kahl‹ und *broda ›Kinnbart; Kinn‹), aso. *Goły brody, G. *Goł brod→*Gołbrod, Nominativ nach Genitiv falsch rückgebildet zu *Gołbrody→*Hołbrody (vgl. 1288 Holbrode) (vgl. HONSa: I, 328); Kötzschenbroda, ›Katzenbärte‹ (zu aso. *koč(č)–, oso. koči ›Katzen-‹, Beziehungsadjektiv zu *kočka), aso. *Kočě brody (vgl. 1271 Coschebrude, 1286 villa Kotzebrode), aso. Genitiv *Koč brod (vgl. 1350 de Ketschbrode, dial. [kʰɛʧpɔr]) (vgl. HONSa: I, 526f.; dort – gewiß verfehlt – *Skočibrod[y] ›Spring über die Furt‹).
Es ist kaum zu sagen, wie häufig oder gar regelmäßig den Komposita mit der Struktur Adjektiv + Substantiv entsprechende Zweiwortbenennungen vorausgegangen sein mögen, wie dies oben für den Fall von Úpohlavy angenommen wird, da dieser Vorgang einer frühen Zeit zuzuordnen ist, für die schriftliche Zeugnisse spärlich sind. Die Univerbierung von ursprünglichen toponymischen Zweiwortbenennungen ist gewiß eine regelmäßige Art der formalen Toponymisierung. Die Beispiele zeigen, daß dies durch Komposition (vielleicht auch in tschechisch Mokrosuky, wie durch Mockzig/*Mokry suky nahegelegt, jedoch nicht bezeugt), aber ebenfalls durch bloße Wortgrenzentilgung, ggf. gepaart mit Reduktionsprozessen, (wie in Vlhlavy, Tupesyund Mockzig) erfolgen konnte.
Wie auch sonst bei den Episkoptika ist zu vermerken, daß diese bekanntlich eigentlich nicht so sehr an formalen Merkmalen festzumachen sind (siehe die gleich strukturierten Episkoptika wie Kosobudy einerseits und berufsbezeichnende wie Žornosěky andererseits). Zu nennen wären hier als Beispiele die folgenden Nichtbewohnernamen, die ebenfalls auf Syntagmen Adjektiv + Substantiv zurückgehen:
Halbendorf/obersorbisch Brězowka, n. Weißwasser, 1458 Bresselugk, 1464 Brißlug; oso. 1831/1845 Bresoky [zu lesen als Brězowki] oder Brijesowka, 1843 Brjezowka, der (ältere) obersorbische Name bisher erklärt aus altobersorbiisch (aoso.) *Brězoług, zu *brěza ›Birke‹ und *ług ›Moor, Sumpf‹ (HONSa: I, 384; Wenzel 2008: 74). Die (amtliche) neuobersorbische Namensform und insbesondere der Beleg von 1831/1845 legen zusammen mit den früheren Belegen eine andere Grundform und Entwicklung nahe: aoso. *Brězowyłuky (Pl.), ›Birkenwiesen‹, zu *brězow-, Beziehungsadjektiv von *brěza, und *łuka ›Wiese‹, G. *Brězow łuk; Wandel [ł]→[w], Tilgung der Wortgrenze, Generalisierung des so entstandenen Stammes *Brězowuk– sowie dessen Kontraktion zu Brězowk- und schließlich – infolge der entstandenen Unerkennbarkeit der ursprünglichen pluralischen Motivbedeutung – Veränderung zur Singularform.
Doberlug (seit 1945 Doberlug/Kirchhain), Stadt w. Finsterwalde, 1012/1018 [zum Jahr 1005] Dobraluh Thietmar von Merseburg, 1184 Doberluge, Dobrilug, 1199 Doberluch, 1228 Dobirlug, 1231 Doberlu: 1452 czum Dobrilug; niedersorbisch 1843 Dobryług. Ernst Eichler (1975: 39f.) schrieb: „Neben Dobry Ługkönnte man auch Dobroług (als Zusammensetzung) annehmen, diese Grundform würde der Schreibung Dobraluh besser gerecht.“ (ebd., 40) Die Nennung bei Thietmar von Merseburg beruht aber vielmehr auf Kontamination der Genitivform *Dobraługa bzw. *Dobraługa mit der Nominativform *Dob(e)rług bzw. *Dob(e)rług.
Bei allen hier behandelten Toponymen haben Erklärungsunsicherheiten und Fehldeutungen einen gemeinsamen Nenner. Ihn hat Richard Bígl (2012) in seiner Rezension zu Eichler/Zschieschang: Die Ortsnamen der Niederlausitz östlich der Neiße genannt: „Awtoroma jo cuza nominalna deklinacija adjektiwow.“ [niedersorbisch, = Den Autoren ist die nominale Deklination der Adjektive fremd.] Er führt u.a. das Beispiel deutsch Starzeddel an, das nicht auf altsorbischem *Stare sedło, sondern auf dem Genitiv Plural *Star sedeł← *starъsedъlъ beruhe. Zu ergänzen sind dabei die obigen Kommentare zu Doberlug um den Hinweis auf den interessanten Umstand, daß da die nominale Form des Adjektivs – *dob(e)r– anscheinend früh durch die pronominale – *dobry– ersetzt wurde (wobei die mir vorliegenden Daten nicht festzustellen erlauben, ob die Fügung auch in dieser Form schließlich durch bloße Tilgung der Wortgrenze univerbiert wurde).
Literatur:
Bígl, Richard (2012): Městne mjenja Dolneje Łužyce na pódzajtšo wót Nyse. / Rezension zu Eichler, Ernst; Zschieschang, Christian: Die Ortsnamen der Niederlausitz östlich der Neiße. Leipzig: Sächsische Akademie der Wissenschaften, 2011. In: Rozhlad 5/2012, 29-31.
Eichler, Ernst (1975): Die Ortsnamen der Niederlausitz, Domowina.
Górnowicz, Hubert (1970): Slawische zweigliedrige Bewohnernamen in ihrer Beziehung zu Appellativen und Personennamen, in: Onomastica Slavogermanica V, 45-51.
Herzer, J./Prach, Vojtěch (1909/1916): Česko-německý slovník, Teile I-II, Praha.
HONSa = Eichler, Ernst / Walther, Hans (Hg.) (2001): Historisches Ortsnamenverzeichnis von Sachsen, 3 Bde. (= Quellen und Forschungen zur sächsischen Geschichte 21), Berlin.
Machek, Václav (19682): Etymologický slovník jazyka českého, Praha.
Profous,Antonín(1954-1960):Místníjména v Čechách: Jejich vznik, původnívýznam a změny. Díl I-V. Praha 1954-1960. [Teil IV fertiggestellt von Jan Svoboda, Teil V bearb. von JanSvoboda und Vladimír Šmilauer].
Rossignol, Sébastien (2010): À propos du manuscrit de l’opuscule du „Géographe de Bavière“. In: Ad libros! Mélange d’études médiévales … Montréal, 49-65.
Spal, Jaromír (1955): Jména západních Slovanůu Geografa Bavorského, in: Slavia 24, 4-8.
Wenzel, Walter (2008): Oberlausitzer Ortsnamenbuch, Domowina-Verlag.
Wenzel, Walter (2017): Die Einwanderung der Slawen in den Elbe-Saale-Raum im Licht der Namen, in: Religion und Gesellschaft im nördlichen westslawischen Raum, hg. von Biermann, Felix Kersting, Thomas und Klammt, Anne, Langenweissbach, 349-357.